im englischen Originalton
Der mit Spannung erwartete Dokumentarfilm Krieg und Gerechtigkeit wird am 6. Juni 2024 im Kino Museum in Tübigen (Deutschland) uraufgeführt. Der Film schildert die 25-jährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) und seine unerbittliche Mission, die schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu beenden.
Die Q&A nach der offiziellen Premiere am 6. Juni 2024 wird live in deutscher Sprache übertragen
mit Luis Moreno Ocampo (ehemaliger Chefankläger des ICC)
Herta Däubler-Gmelin (ehemalige deutsche Justizministerin)
und den Regisseuren Marcus Vetter und Michele Gentile
moderiert von Marc Friedrich
Marcus Vetter ist ein gefeierter Regisseur, der für seine fesselnden Dokumentarfilme bekannt ist, in denen er sich oft mit komplexen sozialen und politischen Themen auseinandersetzt. Seine bisherigen Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und internationaler Anerkennung bedacht.
Luis Moreno Ocampo war der erste Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (2003-2012) und spielte eine entscheidende Rolle bei dessen Gründung und den ersten Fällen. Zuvor war er stellvertretender Ankläger im Prozess gegen die argentinische Militärjunta, ein Fall, der in dem Amazon-Film „Argentina, 1985“ vorgestellt wurde.
Herta Däubler Gmelin ist Honorarprofessorin für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin mit den Schwerpunkten internationale Beziehungen und Menschenrechte. Von 1998 bis 2002 war sie Bundesministerin der Justiz und von 1972 bis 2009 Mitglied des Bundestages.
Marc Friedrich ist Deutschlands erfolgreichster Sachbuchautor (u.a. sechs Bestseller in Folge) und Finanzexperte sowie ein bekannter Vordenker mit einer großen Fangemeinde bei YouTube, Radio und TV. Seit über einem Jahrzehnt berät Herr Friedrich erfolgreich Privatpersonen, Unternehmen, Spitzensportler, Schauspieler, Family Offices, Stiftungen und Pensionskassen in den Bereichen Vermögensschutz, Vermögensallokation und Krisenprävention.
War and Justice bietet einen ungefilterten Einblick in den Internationalen Strafgerichtshof. Unter der Regie von Marcus Vetter und Michele Gentile beginnt der Film mit dem bahnbrechenden Haftbefehl des ICC gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin inmitten des anhaltenden Ukraine-Konflikts, in dem ihm Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden. Der Film begleitet Luis Moreno-Ocampo, den ersten Ankläger des ICC, und den verstorbenen Benjamin Ferencz, den jüngsten Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, bei der Anklageerhebung gegen Thomas Lubanga Dyilo, den ehemaligen Präsidenten der Union des Patriotes Congolais/Forces Patriotiques pour la Libération du Congo, wegen des Kriegsverbrechens der Rekrutierung und Einberufung von Kindern unter 15 Jahren als Kindersoldaten. Tony Asankomah von GhMovieFreak beschreibt den Film wie folgt:
“ein kraftvoller und aufrüttelnder Dokumentarfilm … der als Aufruf zum weltweiten Handeln gegen die Schrecken des Krieges dient.”
Der Film zeichnet die Entwicklung des ICC seit seinen Anfängen nach und beleuchtet seine Bemühungen, Gerechtigkeit in Kriegsregionen zu schaffen, in der Hoffnung, künftige Gräueltaten zu verhindern. Er lädt die Zuschauer ein, zwei Jahrzehnte der Arbeit des ICC zu verfolgen, um diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen. Der Film schließt mit Karim Khan, dem derzeitigen Ankläger des ICC, der nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober nach Beirut reist, um vor der Begehung von Kriegsverbrechen zu warnen, nachdem Israel der Hamas den Krieg erklärt hat.
“Als wir diesen Dokumentarfilm drehten, war uns das Ausmaß der Wirkung nicht bewusst, die dieser Film haben würde, um den Menschen zu helfen, die entscheidende Rolle des ICC bei der Verfolgung von Kriegsverbrechern zu verstehen. Diese Bedeutung wird dadurch unterstrichen, dass der ICC wieder in den Nachrichten ist und neue Haftbefehle für Kriegsverbrechen gegen Israel und die Hamas beantragt hat.”
Marcus Vetter
Morgan Rojan von Cinemacy fügt hinzu,
“Krieg und Gerechtigkeit bekräftigt, dass die größte Bedrohung für unsere Existenz der „aggressive Krieg“ ist.”
Im Anschluss an die Premiere gab es eine spannende Fragerunde mit dem Publikum, an der Marcus Vetter, Michele Gentile, Herta Däubler Gmelin, die ehemalige deutsche Justizministerin, und Luis Moreno-Ocampo teilnahmen. Die Diskussion wurde von Bestsellerautor Marc Friedrich moderiert und live über YouTube gestreamt. So konnte das Publikum weltweit teilnehmen und mit den Filmemachern und dem Völkerrechtsexperten Luis Moreno Ocampo diskutieren.